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Benzinmotor

Vor-, Nachteile und Zukunftspotenzial

Stefan Schmudermaier

Kurzinfo

Der Benzinmotor verdankt den Namen „Ottomotor“ Nicolaus August Otto, der 1864 zusammen mit Eugen Langen die weltweit erste Motorenfabrik Köln gründete. Damals wie heute beruht das Prinzip auf einem verdichteten Luft-Benzin-Gemisch, welches im Zylinderraum zur Explosion gebracht wird. Beim Verdichten der Mischung werden Druck (8–18 bar) und Wärme (400–600 Grad Celsius) erzeugt, jedoch im geringeren Ausmaß als beim Selbstzünder. Die Abgase werden von einem 3-Wege-Katalysator gereinigt, der Partikelfilter kümmert sich um den Feinstaub.

Vorteile

  • Der geringere Druck und die niedrigeren Temperaturen ermöglichen eine günstigere Motorproduktion mit niedrigeren Anschaffungskosten
  • Sportliches Fahrgefühl sowie mehr Laufruhe
  • Die Emissionswerte von Stickoxid liegen unter jenen der Dieselmotoren

Nachteile

  • Der Verbrauch ist bei Benzin- höher als bei Dieselmotoren. Der Wirkungsgrad ist mit 30 Prozent relativ niedrig
  • Durch den höheren Treibstoffverbrauch wird mehr CO2 ausgestoßen
  • Die Direkteinspritzung führt zu höheren Feinstaubemissionen
  • Geringe Leistungsentfaltung im unteren Drehzahlbereich.

Zukunftspotenzial

Es existiert noch immer Optimierungspotenzial, beispielsweise durch Direkteinspritzung, Hubraumverkleinerung und Aufladung (Downsizing), voll variable Ventilsteuerung, Schaltpunktanzeige, Bremsenergierückgewinnung etc. Der Benzinmotor dürfte mittelfristig im Fuhrpark nur noch in Kombination mit einem E-Motor (Plug-in-Hybrid) zum Einsatz kommen.

Fazit

Für Fahrzeuge mit eher niedrigen Kilometerleistungen, da Preisvorteile bei der Anschaffung, dafür höhere Kosten im Betrieb.

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