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Plug-in-Hybrid

Vor-, Nachteile und Zukunftspotenzial

Stefan Schmudermaier

Kurzinfo

Plug-in-Hybride unterscheiden sich von Vollhybriden durch die größere Batterie, welche mehr Reichweite – je nach Modell derzeit um die 40 bis 50 Kilometer in der Praxis – ermöglicht, aber extern aufgeladen werden muss, um wirtschaftlich und ökologisch zu sein.

Vorteile

Reduktion von Schadstoffausstoß und Lärm

  • Wer lediglich Kurzstrecken fährt und Ladedisziplin an den Tag legt, kommt beinahe rein elektrisch – und entsprechend günstig – durch den Alltag
  • Keine Reichweitenthematik
  • Plug-in-Hybride werden von Bund und einigen Ländern gefördert

Nachteile

  • Anschaffungskosten liegen deutlich über jenen von normalen Verbrennungsmotoren
  • Bedingt langstreckentauglich, Verbrauchswerte dann zumeist höher als beim Dieselmotor
  • Regelmäßiges Aufladen der Batterie notwendig
  • Das Fahrzeug ist durch zwei Systeme schwerer
  • Die Wartungskosten bei Plug-in-Hybriden sind höher als bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren

Zukunftspotenzial

Plug-in-Hybride sind eine Brückentechnologie mit kurz- bis mittelfristigem Potenzial. Anders als bei Vollhybriden eignen sich Plug-in-Hybride primär für Kurzstreckenfahrer mit Ladedisziplin, da sich die Vorteile auf der Langstrecke schnell ins Gegenteil drehen.

Fazit

Plug-in-Hybridfahrzeuge sind
nur dann zu empfehlen, wenn die regelmäßig gefahrenen Strecken eher kurz sind – etwa Pendeln zum Arbeitsplatz – und die Batterien regelmäßig aufgeladen werden. Für Vielfahrer bedingt empfeh- lenswert, da der Verbrauch im reinen Verbrennermodus ansteigt.

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