Rallye-WM: Schweden | 10.02.2003
Der eigentliche Saisonstart
Bei Subaru war die Freude über das Ergebnis der Schweden Rallye groß, nach dem Totalausfall bei der "Monte" wird Mäkinen Zweiter, Solberg Sechster.
Nach der Nullnummer bei der Monte Carlo Rallye war man bei Subaru natürlich gleich doppelt erleichtert, beide Fahrer dermaßen gut platziert in den Punkterängen zu haben.
Außerdem wurde in Schweden deutlich, dass nicht nur Tommi Mäkinen zu seiner Form zurückgefunden haben dürfte, auch der Subaru Impreza WRC war von der Performance her schon fast an den „Klassenbesten“ dran.
Neben acht Punkten für Mäkinen und drei Zählern für Solberg in der Fahrer-WM gab’s somit auch 11 Punkte für die Konstrukteurs-WM und zum drüberstreuen zwei Sonderprüfungsbestzeiten.
Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Teamchef David Lapworth: „Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Vor allem damit, dass wir zu diesem Zeitpunkt der Saison zeigen konnten, dass unser Auto voll konkurrenzfähig ist.“
„Wenn ich jetzt an die kommenden Läufe denke, verlassen wir Schweden gleich noch zufriedener – denn die Rallyes in der Türkei und in Neuseeland kommen unserem Auto und den Reifen noch mehr entgegen.”
„Die Leistung von Tommi (Mäkinen) war sowieso außergewöhnlich. Aber es hat mich auch besonders gefreut, dass Petter (Solberg) noch in die Punkteränge fahren konnte. Er hatte Anfangs Probleme mit dem Set-Up, hat das aber toll in den Griff bekommen.“
„Noch beachtlicher ist aber, dass es an keinem der Autos auch nur das kleinste technische Problem gegeben hat. Das ganze Team hat toll gearbeitet und es freut mich sehr, dass sich die harte Arbeit über den Winter schon jetzt bezahlt gemacht hat!“
Tommi Mäkinen war natürlich überglücklich, mit seiner tollen Performance strafte er all jene Kritiker Lügen, die ihm vorgeworfen hatten, nicht mehr motiviert zu sein: „Das war eine sehr sehr gute Rallye. Dieses Ergebnis gibt mir sehr viel Auftrieb für die nächsten Rallyes.“
„Die Änderungen am Auto haben sich wirklich bezahlt gemacht, ich bin mir sicher, wir werden bei den kommenden Schotter-Rallyes mehr als konkurrenzfähig sein.“
Und auch Petter Solberg war zufrieden: „Ich habe versucht, Colin noch im letzten Moment zu kriegen, es hat leider nicht ganz gereicht. Aber alles in allem bin ich zufrieden.“
„Das hätte eine wirklich erfolgreiche Rallye werden können, aber ich bin selber schuld. Ich hätte das Set-Up, das ich am Sonntag gefahren bin, schon freitags ausprobieren müssen. Denn wenn du dich einfach nicht wohl fühlst, dann kannst du nicht auf Angriff fahren. Am liebsten wäre mir, wenn ich die Rallye noch einmal fahren könnte.“