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Honda auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2050
Honda

Japaner mit mehrschichtigem Ansatz in die Zukunft

Drei neue SUVs (HEV, PHEV, BEV), ein Elektromoped, Lade- und Speicherlösungen für daheim und nicht zuletzt die Erforschung von Wasserstoff sollen Honda im Schlüsselmarkt Europa weiterbringen.

Mag. Severin Karl

Im europäischen R&D Zentrum in Offenbach (Deutschland) stellte Honda seine Schritte in Richtung "Klimaneutralität bis 2050" vor, Europa soll auf jeden Fall eine Schlüsselrolle in der Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele erhalten. Ein wichtiger Punkt dabei: Es wird nicht alles auf eine Karte gesetzt, aber natürlich stehen elektrifizierte Antriebe vorerst im Fokus. Immerhin ist die Flotte seit Einführung des Civic e:HEV im Vorjahr bereits vollständig elektrifziert.

„Europa spielt für unser Geschäft eine wichtige Rolle. In dieser Region haben wir viele treue Kunden, die unsere Autos, Motorräder und Energieprodukte nutzen“, sagte Katsuhisa Okuda, President und Director Honda Motor Europe. „Heute erweitern wir die Palette unserer Automobilprodukte und -technologien so stark wie seit vielen Jahren nicht mehr. Indem wir unser Angebot nicht nur auf die Modellpalette, sondern auch auf Energiedienstleistungen ausweiten, legen wir den Grundstein für die zukünftige Elektrifizierung und tragen gleichzeitig zu unseren globalen Nachhaltigkeitszielen bei.“

SUV-Trio und E-Moped

Aber zuerst zu den Modellen: ZR-V – ein brandneues Modell – und CR-V (den Namen kennen wir bereits) werden als Vollhybrid angeboten, beim CR-V wird es auch eine Plug-in-Version geben. Für Honda in Europa handelt es sich um das erste Modell mit PHEV-Technologie! Dazu kommt als drittes SUV im Bunde der e:Ny1. Dieser ist nach dem Honda e das zweite vollelektrische Modell der Marke bei uns und soll mit 412 Kilometer Reichweite aufwarten.

Der EM1 e: (ja, der Doppelpunkt gehört dazu!) wird als erstes elektrisches Zweirad der Marke in Europa bereits 2023 zu den Händlern kommen. Mindestens zehn E-Zweiräder sollen bis 2025 vor allem für den urbanen Einsatz gelauncht werden.

Daheim laden – auch mit Solarpower!

Darüber hinaus sind weitere Investitionen in das Energiemanagementprogramm vorgesehen, saubere Energiedienstleistungen sollen (weiter) entwickelt werden. Dazu gehören die Erforschung von Wasserstoff als sauberer Energieträger sowie weitere Lade- und Speicherlösungen, die die Effizienz und Nachhaltigkeit maximieren. Für Endkunden ist der letzte Punkt vorerst am spannendsten, in Großbritannien ist die Ladelösung e:PROGRESS bereits erhältlich. In weiterer Folge ist vorgesehen, auch Solarenergie für das eigene Öko-Ladesystem daheim zu nutzen. Auch Besitzer anderer Marken sollen hier bei Honda zugreifen können.

„Bei Honda setzen wir auf Mobilität und Energie als Dienstleistung, und unser Energieforschungsprogramm dient als Testlauf dafür, wie wir am besten intelligente und nachhaltige Lösungen für die Gesellschaft und unsere Kunden anbieten können“, sagte Takehiro Wada, President Honda R&D Europe. „Diese werden nicht nur der Umwelt zugutekommen und die heimische Energieinfrastruktur entlasten, sondern auch Kosteneinsparungen für unsere Kunden mit sich bringen und die Vielseitigkeit von Honda als Anbieter von kompletten Elektromobilitätsservices weiter demonstrieren.“

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