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Goldene Mitte

Preis und Leistung des Chevrolet Cruze Wagon lassen ihn unter den Kompakt-Kombis gut aussehen. Wir testen den 140-PS-Benziner.

Michael Hintermayer

Das Design des Chevrolet Cruze ist uns in seiner Stufenheck-Version schon bekannt, es wirkt gediegen und modern, aber dennoch nicht aufdringlich oder gar überladen.

Der Kombi adaptiert diese optischen Eigenschaften, er wirkt sportlich und praktisch. Der Innenraum erinnert beim ersten Betrachten ein wenig an die aktuelle Opel-Modellpalette, da das Infotaiment-System auch bei der Schwestermarke aus Rüsselsheim verwendet wird. Gleiches gilt für diverse Hebel und Schalter.

Die von uns getestete, 140 PS starke Variante 1,4 Turbo verfügt in der Ausstattung „LT“ über Tempomat, elektrische Fensterheber hinten, höhen- und längsverstellbares Lederlenkrad, Einparkhilfe hinten, 16 Zoll-Alufelgen, automatische Klimaanlage, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Rückfahrkamera, Touchscreen, USB-Anschluss, Audio-Streaming („MyLink“) etc. Alles in allem ist der Cruze damit bestens für den harten Alltag auf Österreichs Straßen ausgerüstet.

Das lederbezogene Lenkrad liegt gut in der Hand und wartet mit allen Bedienelementen auf, die man braucht um entspannt zu „cruzen“. Und auch kleiner gewachsene Personen finden in den Sitzen den Seitenhalt, den sie bei um Längen teureren Konkurrenzmodellen oft schmerzlich vermissen. Alles in allem ist die Sitzposition hinten wie vorne äußerst bequem und langstreckentauglich. Das Raumangebot lässt ebenfalls keine Kritik zu. Somit ist der Cruze ein Anwärter auf das „Pradikat: familienfreundlich“.

Der Kofferraum verfügt über ein Ladevolumen von 500 Litern, klappt man die 2:1 geteilte Rücksitzbank um, fasst er 1.478 Liter an Gepäck. Nur großgewachsene Cruze-Fahrer sollten sich beim Beladen des Kofferraums in Acht nehmen, denn über 1,80 Meter Körpergröße besteht Kollisionsgefahr mit der nicht allzu weit aufschwingenden Heckklappe. Das Handschuhfach sowie die Ablagemöglichkeiten sind groß genug dimensioniert, das Sicherheitspaket umfasst ESP, 6 Airbags und die Isofix- Kindersitzbefestigung.

Einziger Verarbeitungsmangel beim Testauto: Die schlecht befestigten Dichtungen der Türen. Durch diese kann Wasser eindringen und dem Rost früher oder später freien Lauf lassen – vor allem, wenn es sich im Winter mit aggressivem Streusalz vermischt.

Wie sich der Chevrolet Cruze fährt, was er kostet und ob er dem „Prädikat: familienfreundlich“ auch im Fahrbetrieb entspricht, lesen sie auf Seite 2!

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