AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Lada 1119 Kalina - im Test

Sputnik!

Angebot aus Russland: 3,8 Meter Auto für 9.200 Euro. Ist der Kalina eine Alternative zu Europas Kompaktautos? Motorline.cc auf Testfahrt!

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Hier sehen Sie Bilder vom Lada 1119 Kalina!

Gemäß der typischen AvtoVAZ-Nomenklatur heißt die Modellfamilie 111, der fünftürige „Chetschbeck“, wie man in Russland sagt (wirklich, man sagt dort so) hört auf den internen Namen 11193-110-40. Damit das etwas charmanter klingt, schmückt sich der Kompakt-Schnuckel mit dem Namen „Kalina“.

Zu betonen bitte auf der zweiten Silbe - also nicht behmisch „KA-lina“, wie der derzeitige SPÖ-Bundesgeschäftsführer, sondern echt russisch „Ka-Liii-na“. Und wir wissen, was Sie jetzt denken...:

„Kalinka, Kalinka, Kalinka moja,
v sjadu jagoda malinka, malinka moja...“
(da capo al fine)

Kalinka ist die Koseform von Kalina, so wie Mizzi für Marie oder Sepp für Josef. Nur damit wir das aus dem Weg geräumt haben. Auf französisch beispielsweise hieße dieses Auto Celine. Vielleicht heißt es ja auch bald so, denn Renault hat dieser Tage 25 Prozent von AvtoVAZ übernommen.

Lang hat es gedauert, bis dieses Modell unsere Breiten erreicht hat: Die Premiere war schon 1999, seit 2003 wird in Serie produziert. Man merkt, beim größten russischen Autohersteller gehen die Dinge noch immer nicht so flott vonstatten, wie das vielleicht nötig wäre.

Das Alter merkt man etwas am gefälligen Styling, das halt schon sozusagen eine Generation hinterherhinkt. In der Außenfarbe „Plum“ (also sagen wir: dunkelblau) gibt das 3,8-Meter-Auto eine sehr erwachsene Figur ab, weder „Retro“ à la Fiat 124 noch verhatscht wie der große Lada 210. Eben unauffällig im besten Sinn des Wortes!

Es gibt vorderhand eine Antriebsvariante, nämlich den 1,6l-Vierzylinder-Benzinmotor mit 81 PS und Fünfgang-Getriebe. Preislich bewegen wir uns am untersten Rand des Neuwagen-Spektrums.

Mit einem Grundpreis von 9.154,- Euro hat der der 1119 Konkurrenten wie zum Beispiel Daihatsu Cuore, Chevrolet Matiz und den neuen Suzuki Splash, also eine halbe Nummer kleiner; und als Hauptgegner den größeren Dacia Logan.

Die Ausstattung umfasst Details wie elektrische Fensterheber vorne, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Servolenkung, Bordcomputer und die für die Marke so typischen Kotfleppen, Modell „Rudi Stohl in Kenia“.

Die Extras: Nebelscheinwerfer (273,00 Euro), Radiovorbereitung mit zwei Lautsprechern und Dachantenne (163,50 Euro) und Hecklautsprecher (76,30 Euro), dazu nochmals 100 Euro für das Radio – das gibt summa summarum 9.690,50 Euro.

Weitere Testdetails:

  • Innenraum

  • Fahren & Tanken

  • Testurteil

  • KFZ-Versicherungs-Berechnung

  • KFZ-Kasko-Info

  • Rechtsschutz-Info

    Fotos sowie Ausstattung und Preise finden Sie in der rechten Navigation!
  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Lada 1119 Kalina - im Test

    - special features -

    Weitere Artikel:

    Ein Name für alle Varianten

    Neuvorstellung: die Audi A5-Familie

    Der A4 ist tot, lang lebe der A5. Die neue Mittelklassegeneration von Audi nennt sich nur mehr A5 und bekommt komplett neu entwickelte Verbrennungsmotoren.

    Caravan Salon 2024 – die besten Bilder

    Düsseldorf zeigt: breite Auswahl verfügbar

    Die fehlende Lieferfähigkeit der Corona-Jahre ist ebenso überwunden wie die Spitze der Preisentwicklung. Nachdem bereits zu Jahresbeginn die Reisemobile auf VW Crafter-Basis preisreduziert worden waren, konnten Käufer auf der Welt-Leitmesse in Düsseldorf bereits auf eine Vielzahl interessante Angebote zugreifen – oder ihr bereits vorhandenes Mobil umfassend „aufhübschen“.

    Vergleich: Mazda MX-5 und Ford Mustang

    Cabrio-Geburtstage: Hoch sollen sie leben!

    Die Jubilare Ford Mustang und Mazda MX-5 bereichern seit Jahrzehnten unsere Straßen mit ihrer Offenheit. Gemeinsam haben sie 95 Jahre auf dem Buckel – ihre Ansätze sind jedoch grundverschieden.

    Zwei schaffen nur drei Sterne

    Euro NCAP Crashtest

    Bei der jüngsten Auflage des Euro NCAP-Crashtests von ÖAMTC und Partnerorganisationen konnten Skoda und VW mit starker Vorstellung glänzen. Dacia Duster und Suzuki Swift fielen hingegen deutlich ab.

    Facelift: Nissan Qashqai

    Sei mein Samurai!

    Das Re-Design des beliebten Nissan-SUV umfasst eine Front mit Anleihen an Samurai-Rüstungen. Dazu gibt es einen feschen Innenraum samt optimierten Infotainmentmöglichkeiten sowie erstmals eine sportlich angehauchte Ausstattungslinie.

    Ab 21.480 Euro nur für Privatkunden

    Neue Einstiegsversion für den Skoda Octavia

    Der Einstieg in die Welt des Octavia Combi heißt künftig Essence: Abzüglich aller Boni kostet dieser gerade einmal 21.480 Euro. Allerdings gilt das eigentlich nur für Privatkunden.