AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Tarbuk übernimmt wieder Import von Rover und MG

2002 sollen 1.100 Fahrzeuge in Österreich verkauft werden.

Die Tarbuk-Tochter GBA erwirbt rückwirkend per 1. Jänner 2001 die Import-Gesellschaft Rover Group Austria GmbH. Damit ist das Unternehmen ab sofort für den Vertrieb von Rover und MG in Österreich zuständig. Das Herstellerwerk setzt auf einen erfahrenen Geschäftspartner: Die GBA war bereits zwischen 1984 und 1998 Eigentümer der Import-Gesellschaft. In diesem Zeitraum konnte der jährliche Absatz von 326 auf 1.405 Fahrzeuge gesteigert werden.

Auf dieses Know-how greift das Herstellerwerk nun direkt zurück – sämtliche Systeme sind noch vorhanden und wurden in den letzten Monaten aktualisiert. In den beiden vergangenen Jahren bestanden ohnehin Service-Verträge für die Bereiche EDV und Ersatzteil-Logistik.

Das bestehende Vertriebsnetz bildet die Basis für die nun geplante Erweiterung – Zielgröße sind 40 Händler. Bereits im kommenden Jahr möchte Tarbuk in Österreich 1.100 Fahrzeuge absetzen. "Durch die neuen Modelle und die Fortschritte in der Umstrukturierung gehen wir von einem Aufwärtstrend aus. Die Einsatzbereitschaft ist groß: Es sind sogar einige ehemalige Mitarbeiter zurück gekommen, um den Wiederaufbau mit zu gestalten", sagte Dr. Norbert Frömmer, Vorstandsvorsitzender der Tarbuk AG. Für die Kunden bedeutet die Veränderung damit ein verbessertes Leistungsangebot und eine verstärkte Service-Orientierung.

"Mit Tarbuk haben wir einen bewährten Geschäftspartner gefunden. So konnten wir gleich unmittelbar nach unserer Einigung mit der Vertragsumsetzung beginnen", meinte John Parkinson, Sales & Marketing Director MG Rover Group Ltd. Das Phoenix Konsortium hat MG Rover im Mai 2000 von der BMW-Gruppe erworben und eine umfassende Reorganisation eingeleitet. Die Investorengruppe führte die Produktion am Standort Longbridge zusammen und investierte ATS 2,4 Mrd (EUR 161 Mio) in die Entwicklung von fünf neuen Modellen: Rover 75 Tourer, der soeben in Österreich lanciert wurde, und vier neue MG-Modelle, die im Frühjahr 2002 auf den Markt kommen. Von Mai bis Dezember 2000 konnten weltweit 111.800 Fahrzeuge abgesetzt werden. Der Umsatz belief sich in diesem Zeitraum auf ATS 21,3 Mrd (EUR 1,5 Mrd). 2001 sollen international 180.000 Fahrzeuge verkauft werden.

Die GBA (Great Britain Automobiles) mit Sitz in Salzburg ist ein Tochter-Unternehmen von Tarbuk und vertreibt in ihren Handelsbetrieben Autohaus Fieber & Co, AutoItalia und Jaguar Salzburg die Marken Fiat, Lancia, Alfa Romeo, Jaguar, Suzuki, Land Rover, Nissan, Saab, Rover und MG. Tarbuk ist in den Geschäftsfeldern KFZ, Zweirad, Land- und Baumaschinen und automotive Komponenten – jeweils in den Bereichen Import, Handel und After Sales – sowie im Finanzdienstleistungssektor tätig. Im Jahr 2000 wurde ein Umsatz von ATS 5,7 Mrd (EUR 416 Mio) erwirtschaftet.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Das Driving Camp in Pachfurth, 30 Minuten von Wien entfernt, bebt, denn Supercardrive.at veranstaltet ab sofort Trackdays in exklusiven Fahrzeugen, die in Österreich ihresgleichen suchen.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.