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Alpe Adria Rally Club: Bericht Rally Citta di Scorzé
Fabrizio Buraglio

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Auf Grund der Tatsache, dass in Italien Sicherheitstanks bei allen Fahrzeugen vorgeschrieben sind, haben nur 6 Teams aus Deutschland, Österreich, Kroatien und Tschechien, die Reise nach Bella Italia angetreten und zwei Teams aus Italien haben sich extra ein Fahrzeug mit Sicherheitstank angemietet. Spanende Kämpfe um wichtige Punkte gab es dennoch.

Für Mayer/Baumann war bereits auf der Anfahrt zur ersten SP alles vorbei. Die Lichtmaschine gab beim Reifen aufwärmen den Geist auf. Man musste die Heimreise antreten und der geplante Führungswechsel in der AART ist damit auf die „Mühlstein Rallye“ verschoben.

AARC:
Von Anfang an war die Rally fest in den Händen der beiden deutschen Johann und Lisa Retzer, die mit ihrem Peugeot 208 R2 einen grandiosen Sieg einfuhren.
Das deutsch/österreichische Team Wolfi Irlacher und Karin Cerny zeigten mit ihrem Peugeot 208 Rally 4 ebenso, dass sie es auf den Sieg abgesehen hatten und belegten bis zur vorletzten Sonderprüfung auch noch den 2. Platz in der AARC.

Bis dann das tschechische Junioren Team Jan Dvorak und Petr Jindra mit ihrem Renault Clio Rally 5 von hinten angeflogen kam und sich in der letzten SP noch den 2. Gesamtrang vor Irlacher/Cerny holten. Jan Dvorak, der schon bei der „Quattro River Rally“ einen Gesamtsieg in der AARC nur knapp verfehlt hatte, weil er mit den falschen Reifen in einen Regenschauer kam, hat wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, dass er das Potential zum Siegfahrer hat.

Am 4. Platz der AARC kamen die beiden Kroaten Zeljko Maglicic und Ivan Poljak mit ihrem Ford Fiesta Rally 4 ins Ziel. Sie sammelten damit wichtige Punkte für die AARC- Gesamtwertung, was die beiden nun in der Zwischenwertung sogar auf den zweiten Gesamtplatz der AARC nach vorne brachte und weiters die Zwischenführung in der C3 bedeutet.

Am 5. Platz konnten Alessandro Prodorutti und Cinzia Moro im Ziel begrüßt werden, die sich eigens für Scorzé einen Renault Clio R5 angemietet haben, da sie in ihrem Peugeot 106 Rally keinen Sicherheitstank haben und damit nicht starten konnten.

Die zweite italienische Paarung, Alessandro Biondo und Silvia Croce, die aus dem gleichen Grund einen Peugeot 208 Rally 4 angemietet haben, hatte leider kein Glück und landete in einem der vielen Wassergräben. Der zweite Gesamtrang in der AARC Zwischenwertung ist damit dahin.

Am 6. Platz kamen Christian Reschenhofer und Manfred Cherny mit ihrem BMW 325i ins Ziel. Eine besonders schöne Zielankunft, da Manfred seine HUNDERSTE Rallye in Bella Italia bestritt und Christian die Führung in der Seniorenwertung (+60) übernehmen konnte.

Der nächste Lauf der Alpe Adria Clubmeisterschaft findet bereits am kommenden Samstag in Perg (Oberösterreich) statt. Bei der „Mühlstein Rallye“ werden wieder 15 Teams aus 6 Nationen erwartet und man darf gespannt auf heiße Positionskämpfe sein.

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