Mercedes G 400 CDI - im Test | 18.10.2001
Ganz persönlich
Traumauto für Generaldirektoren und Lotto Gewinner
Die Ausstattung ist überkomplett, der Motor setzt schon in de S-Klasse Maßstäbe und tut dies auch im G und das Mercedes Automatikgetriebe kann man ohnedies nicht genug loben. Ob all die im G implantierte Elektronik auch in zehn Jahren noch so problemlos funktioniert, wie beim fast neuen Testwagen, bleibt abzuwarten. Rein prinzipiell sollte man aber davon ausgehen schließlich ist kein Mensch, der so viel Geld für ein Auto ausgibt auch nur zu einem einzigen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt bereit.Wer Familie gegründet, Haus gebaut und Kinder gezeugt hat und noch immer viele Millionen am Konto hat, der sollte sich der Vollständigkeit halber unbedingt auch noch einen G 400 CDI kaufen. Rein prinzipiell gibt es auf der ganzen Welt kein universeller einsetzbares Fahrzeug. Mit dem G lässt es sich auf der Überholspur der Autobahn ebenso gut leben wie auf dem Weg zur, für andere Autos unerreichbaren, Jagdhütte. Auch die Sache mit dem Prestige hat der G gut im Griff. Er passt ebenso gut auf den Parkplatz vorm Dorfwirtshaus, wie auf jenen der besten Hotels. Kurz um, es gibt kaum ein anderes Auto mit dem man insgesamt besser angezogen ist als mit dem G.
Nicht zu verachten ist auch die Tatsache, dass der G ein waschechter Österreicher ist. Von 1978 bis Ende 2000 hörte er bei uns auf den Namen Puch G, den Mercedes aus unerfindlichen Gründen stilllegte, aber auch als Mercedes G oder besser gesagt, als ein Modell der G-Klasse, ist er nach wie vor das Aushängeschild der österreichischen Autoindustrie.
Mercedes bietet mit dem G laut Eigendefinition den besten Geländewagen der Welt. Da haben wir nichts hinzu zu fügen.