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Vienna Motorsport Show 2013

„Möchte für die Szene etwas tun“

Kommerzialrat Peter Schaider, der wieder zur „Vienna Motorsportshow“ lädt, spricht über seine Beweggründe und seine eigenen Renn-Gene…

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Walter Vogler

Das Auhof Center fungiert als persönlicher Sponsor von Alex Wurz, im Kaufhaus Riverside steigt von Donnerstag bis Samstag einmal mehr die „Vienna Motorsport Show“ – neben zahlreichen, mitunter legendären Boliden aus Formel 1, Rallye und Rundstrecke, wie dem Siegerauto von Le Mans 2012, dem Audi R18 TDi e-tron quattro, kommen auch zahlreiche Motorsport-Stars nach Liesing, neben Alex Wurz unter anderen Manfred Stohl, Dieter Quester, Dominik Kraihamer oder auch der junge Rene Binder, der heuer eine volle GP2-Saison absolviert und unser nächster Formel 1-Pilot sein könnte. Sie alle kommen ins Riverside, um dort Diskussionsrunden abzuhalten und mit ihren Fans auf Tuchfühlung zu gehen…

Hinter all dem steckt Kommerzialrat Peter Schaider, dem die beiden Einkaufszentren gehören und der die Shows finanziert. Im Interview mit motorline.cc erklärt der Wiener, warum ihm der Motorsport am Herzen liegt…

Das ist jetzt bereits die fünfte Show in Ihrem Kaufhaus – woher kommt Ihre Liebe zum Motorsport?

Ich bin selbst Motorsportler gewesen – und ich bin es auch immer wieder. Ich bin einfach von Autos begeistert und ich selbst habe 1997 die Österreichische Tourenwagen-Meisterschaft gewonnen. Motorsport ist etwas Besonderes für mich – ich bin ein großer Fan. Jeder hat seine Interessen – meines liegt halt bei Autos und Motorsport.

Was war der Zündfunke für die erste Show?

Ganz einfach: Motorsportmessen gibt es im ganzen Wiener Raum nicht – das ist von vielen Leuten bemängelt worden, auch von Freunden aus der Szene. Dann habe ich gesagt: Okay, ich organisiere für die Szene sowohl eine Sportwagen- als auch eine Rennwagenshow. Die Sportwagenshow ist immer im November, die Rennwagenshow im Februar.

Bringt Ihnen diese Show einen Gewinn oder machen Sie das aus Liebe zum Motorsport?

Die Veranstaltung kostet Geld. Wir haben ja auch keine Eintrittsgelder, wir machen es für unsere Kunden. Ich will mein Einkaufszentrum, das Riverside, oder auch das Auhof-Center, so positionieren, dass für jeden etwas da ist. Ich gehöre halt nicht zu den Einkaufszentren, die irgendwelche Glücksräder oder Autoverlosungen machen, sondern ich möchte ganz einfach für die Szene etwas tun. Und ich möchte auch den Leuten zeigen: Hallo! Motorsport ist auch noch da!

Man kann also den Showbesuch mit einem Einkaufsbummel verbinden…

Es ist oft so, dass die Frauen einkaufen und die Männer eben Autos anschauen – das ist eine Symbiose für die ganze Familie. Oft haben die Männer das Problem, wenn sie mit ihren Frauen in ein Einkaufszentrum fahren, dass die Männer dann sagen: ‚Was mache ich eigentlich da?‘. Und so kann sich der Mann eine Stunde lang oder wie lange er halt möchte schöne Autos anschauen, er kann diskutieren, trifft vielleicht den einen oder anderen Gleichgesinnten – und das trägt wiederum auch zur Sympathie des gesamten Einkaufszentrums bei.

Alex Wurz ist quasi ein Stammgast bei Ihren Shows…

Der Alex Wurz ist ein Freund und wir arbeiten seit drei Jahren zusammen – im letzten November haben wir die Zusammenarbeit auf zwei weitere Jahre verlängert. Da bin ich sehr stolz drauf, weil das eine wunderbare Zusammenarbeit ist. Wir haben auch keine großen Verträge – wir haben ein Din A4-Blatt und da steht alles drauf. Wir brauchen keine großen Verträge – wir verfügen beide über Handschlagqualität und das ist sehr schön.

Sieht man Sie selbst auch wieder in einem Renncockpit?

Das wäre möglich, ich bin noch am Sortieren. Ich möchte etwas in der Tourenwagenszene machen. Vielleicht eine Challenge-Serie, auch GT3 wäre interessant…

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