Motorsport: News | 29.03.2011
Gelungenes Debüt im Cruze Cup
Der Österreicher Marcus Zeiner und das Pfister Racing gaben ein erfolgreiches Debüt im deutschen Chevrolet Cruze Cup und konnten den neunten Platz belegen.
Foto: Pfister Racing
Vom 26- 27.03.2011 feierte Marcus Zeiner u. das Pfister-Racing-Team sein Debüt im ADAC Cruze Cup.
Für das Rennteam und auch für die Fahrer war es die erste Ausfahrt mit dem Chevrolet Cruze Cup Rennwagen.
Das erste Rennen in der Motorsportarena Oschersleben versprach bereits vorab einiges an Spannung – denn mehr als 16 Cruze-Cup-Rennwagen standen in der Nennliste.
Den Cruze des fränkischen Rennteams zierte die Startnummer 10, mit den Fahrern Marcus Zeiner aus Österreich, Thomas Eckert aus Nürnberg, Christian Kranenberg aus Schwäbisch Gmünd.
Die Rennen im ADAC Cruze Cup stellen eine Höchstbelastung für das Material dar, denn es wird mehr als 4 Stunden gefahren, in der Motorsportarena Oschersleben ergibt sich hieraus eine Renndistanz von mehr als 100 Runden!
Für Pfister Racing war das erste Rennen unter anderem auch ein Testlauf, um die Fahrwerks-, Luftruck und Sturzeinstellungen für den Cruze Cup Rennwagen zu erproben.
Das Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung fuhr Marcus Zeiner, der 2010 als Vize-Meister im ADAC Logan Cup abschloss und der schnellste Fahrer aus der freien Trainingssitzung war.
Doch zu Beginn des Zeittrainings trat ein Problem mit der Elektronik am Cruze Cup Rennfahrzeug auf, das für einen deutlichen Leistungsverlust sorgte. Zeiner holte dennoch alles aus dem Cruze heraus, konnte allerdings mit Startplatz 13 nur Schadensbegrenzung betreiben.
Den Start-Turn absolvierte Kollege Thomas Eckert, der sich bereits nach den ersten Runden an die Fersen seiner Vordermänner heften konnte.
Zusätzliche Spannung bestand in der Absolvierung der drei Pflicht-Boxenstopps. Hier zählt die Teamleistung um den Rennwagen im Schnelldurchgang zu Betanken, Luftruck und Reifentemperatur zu messen, sowie Check-Ups durchzuführen.
Beim ersten Pflicht-Stopp erfolgte der Fahrerwechsel und Marcus Zeiner griff wieder ins Lenkrad.
In einem Longrun von 1:20 SStunden. quetschte Zeiner alles aus dem unterlegenen Cruze heraus und konnte sich sogar auf Grund von diversen Boxenstops bis auf Platz zwei vorkämpfen.
Zeiner: "Auf den Geraden hatte ich absolut keine Chance mit unserer Motorleistung, meine Rundenzeiten konnte ich nur über den technischen Teil der Strecke und über konstantes, fehlerfreies fahren holen, erklärte Zeiner nach seinem Turn.
Letztendlich erreicht das Pfister Racing-Team den für diese Umstände guten 9neunten Platz und landete mit einem noch nicht ganz fiten Chevrolet Cruze Cup-Rennwagen in den Top 10.
Das nächste Rennen findet bereits kommendes Wochenende auf dem Nürburgring (02-03.04.2011) statt, allerdings wird Zeiner auf Grund von Budgetmangel dieses Rennen nicht absolvieren.