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Umstellung bis 2030
Nissan

Nissan wird in Europa vollelektrisch

Als "die ultimative Mobilitätslösung" stehen Elektroautos künftig im Fokus der Japaner. Passend dazu wurde nun das Konzeptauto Concept 20-23 vorgestellt.

Mag. Severin Karl

In Europa wird jedes neue Nissan-Modell ab sofort über einen vollelektrischen Antrieb verfügen. Die Japaner nutzen dafür die Möglichkeit des Entwurfs und der Entwicklung in Großbritannien, auch produziert werden die Autos dann im United Kingdom. Das Ziel steht fest: Bis 2023 soll die Marke europaweit nur noch BEV im Programm haben.

„Elektroautos sind die ultimative Mobilitätslösung. Mehr als eine Million Kunden begleiten uns bereits auf unserer Reise und erleben, wie viel Spaß Elektrofahrzeuge von Nissan machen. Jetzt gibt es kein Zurück mehr“, meint Makoto Uchida, Präsident und CEO von Nissan. „Elektrofahrzeuge, die mit erneuerbaren Energien angetrieben werden, sind der Schlüssel zum Erreichen der CO2-Neutralität, dem zentralen Ziel unserer Unternehmensvision Ambition 2030. Nissan wird bis 2030 in Europa vollelektrisch – wir glauben, dass dies die richtige Entscheidung für unser Unternehmen, unsere Kunden und für den Planeten ist.“

UK-Designstudio zeigt Konzeptauto

Um die Pläne zu unterstreichen, wurde gleich eine künftige Fahrzeugidee vor dem Designzentrum Nissan Design Europe präsentiert. Beim Concept 20-23 handelt es sich um ein sportlich wirkendes Fahrzeug, das recht citytauglich aussieht. Schön, dass nicht wieder einfach das nächste XL-E-SUV herausgehauen wird, damit ist der Markt gesättigt. Urbane Konzepte werden dagegen benötigt.

Weltweit plant Nissan, bis 2030 27 elektrifizierte Fahrzeuge einzuführen, 19 davon reine BEV. Bei der Batterietechnologie setzt man künftig auf kobaltfreie Stromspeicher, die Kosten dafür sollen so um 65 Prozent gesenkt werden können. Auch beim Thema Feststoffbatterie möchten die Japaner vorn dabei sein, planen eigene Produkte bis zum Geschäftsjahr 2028. Die Ladezeiten sollen sich damit auf ein Drittel verkürzen. Kosten von 75 US-Dollar pro kWh sind vorerst angedacht. Später soll diese Summe sogar auf 65 Dollar pro kWh sinken, damit könnte Kostengleichheit zwischen Elektrofahrzeugen und Fahrzeugen mit Benzinmotor zu erreicht werden.

Für Europa bestätigt sind bereits ein neues Kompakt-BEV, das den Micra als Einsteiger bei Nissan ablösen wird und ein weiteres Modell, von dem keine konkreten Details genannt werden.

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