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Ford Camper-Van erstmals als Plug-in-Hybrid

Bereits im Frühjahr 2024 sollen die ersten Modelle des neuen Ford Transit Custom Nugget (als Diesel) ausgeliefert werden. Vom 25. August bis zum 3. September feiert er zuerst einmal Weltpremiere am Caravan Salon in Düsseldorf.

Mag. Severin Karl

"Never change a winning team", ist in vielen Bereichen des Lebens ein sinnvoller Grundsatz. Ford hat sich daran gehalten und seinen vertrauten Partner auch bei der Entwicklung des brandneuen Transit Custom Nugget eingespannt: Die Westfalia Mobil GmbH in Rheda-Wiedenbrück hat den Ford, der sich auf die Technologiefunktionen der künftigen Ford Transit Custom-Familie verlässt, zu einem spannenden Freizeitmobil gemacht. Mit einem durchdachten Mehrraum-Konzept soll er sich so von den anderen Angeboten des Segments unterscheiden.

Im Auto leben können

Während der 170 PS starke EcoBlue-Turbodiesel bereits ab Frühjahr 2024 zu haben ist, werden Fans der Elektrifizierung auf den Plug-in-Hybrid noch ein wenig warten müssen. Ford spricht von den "kommenden zwölf Monaten", wenn es um weitere Modellvarianten geht.

Was den Nugget nun kennzeichnet? Etwa eine hochwertige Verarbeitung und besonders angenehm anzugreifende Oberflächen. Schließlich will man in diesem Fahrzeug eine Zeit lang leben. Während des Urlaubs ist es das Zuhause auf Zeit. „Mit dem Transit Custom Nugget können seine Nutzer neue Reiseziele entdecken“, meint Hans Schep, Geschäftsführer von Ford Pro in Europa. „Dank des Extrakomforts, der Konnektivität und der Plug-in-Hybridoption des neuen Modells kommen sie weiter als je zuvor. Von unseren Kunden wissen wir, dass sie ihren Nugget ganz normal als Familienauto nutzen, mit Freunden und Fahrrädern an Bord zu interessanten Mountainbike-Trails aufbrechen oder ihre Zeit als Ruheständler nutzen, um die Welt zu bereisen – genau hierfür haben wir unser jüngstes Nugget-Modell entwickelt.“

Automatik, Allrad: alles möglich

Dank der neuen Plattform sollen auch Tagesetappen von mehreren hundert Kilometern entspannt abzuspulen sein. Einzelradaufhängungen auch an der Hinterachse verbessern den Federungskomfort und das Handling – "spürbar", verspricht Ford. Erstmals wird auch ein Automatikgetriebe mit acht Vorwärtsgängen angeboten. Eine weitere Option ist der Allradantrieb, um sicherzustellen, dass nette Ausflüge auf jeden Fall durchgezogen werden können. Auch wenn das Terrain vielleicht etwas widrig ist oder der Regen die Campingwiese in ein Gatschfeld verwandelt hat.

Bewegungsfreiheit im Inneren ist bei einem Camper-Van immer essenziell. Mit einem neu positionierten Beifahrerairbag konnte Ford das Armaturenbrett platzsparender designen, der Fahrzeugboden ist nun durchgehend auf einem Niveau und vor allem niedriger. Eine Trittstufe ist integriert. Egal ob kleine Kids oder (ältere!) Hunde: Gemeinsam verreisen macht mit Details wie diesen einfach mehr Spaß.
Zusätzlich öffnen die Schiebetüren weit und die Heckklappe gibt einen großen Karosserieausschnitt frei.

Im Cockpit bemerkt man Pkw-Komfort und findet eine voll digitale Instrumententafel sowie einen großen Touchscreen in 13 Zoll vor. Ford Sync4 nennt sich die Sprachbedienung, die wir bereits in anderen Modellen erleben konnten und die mittlerweile eine angenehme Reife erreicht hat. Natürlich lassen sich auch Apple- und Android-Smartphones drahtlos einbinden.

Wohnen, kochen, schlafen: Dazu gibt es getrennte Bereiche. Ein Highlight müssen wir gleich ausplaudern. Nachdem die hinteren Sitze beheizt werden können und sich diese in der Nacht zum Bett umformen lassen, gibt es die Möglichkeit, das Bett beheizen zu lassen. Ein starkes Argument für stets erfrorene Mitreisende! Ein- und Aussteigen, kochen etc. sind aber auch möglich, wenn die beiden Doppelbetten schlafbereit sind. Die Sitze von Fahrer und Beifahrer lassen sich à la „Kapitänssessel“ drehen und können beheizt und gekühlt werden.
Hobbyköche freuen sich über 20 Prozent mehr Arbeitsplatz in der L-förmigen Küche des Nugget. Neu an Bord ist ein praktischer Schubladen-Kühlschrank mit gutem Zugang und Fassungsvermögen für aufrecht stehende Flaschen. In Serie mit dabei ist jetzt die Warmwasserversorgung, ein integriertes 5G-Modem und das induktive Aufladen für Smartphones. Als Extra steht ein Solardach im Programm, es kann – an einem idealen Sonnentag – sogar mehr Energie bereitstellen, als alle installierten Geräte verbrauchen.

Konkrete Infos zu den Möglichkeiten beim PHEV (z. B. Allrad?) sowie Preise liegen noch nicht vor.

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