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Auf dem Weg zum neuen Ford-Markenbild
Ford

Auch der E-Tourneo Courier wirkt nach Abenteuer

Cool, robust, outdoortauglich: Wenn es nach Ford geht, werden künftige Modelle ungefähr so assoziiert. Entsprechend versprüht auch der E-Tourneo Courier reichlich Selbstbewusstsein.

Mit dem Wegfall von so braven Modellen wir Fiesta oder Galaxy hat Ford die Umgestaltung seiner Markenwerte in Europa begonnen. Der Mondeo ist sogar schon länger Geschichte. Der Fokus wird künftig verstärkt auf Crossover, SUVs und Konsorten gelegt. Auf der österreichischen Ford-Website steht sogar schon der brachiale Bronco, die Wiederkehr eines Gelände-Haudegens von früher – in den Startlöchern.

Viel Platz auf 4,40 Metern

Lange Rede, kurzer Sinn: Kein Wunder, warum der neue E-Tourneo Courier – obwohl eigentlich ein braves Familienauto – auf den ersten Bilder so abenteurlustig des Weges kommt. "SUV-inspiriertes Design" sagen die Ford-Leute. Viel wichtiger für die Kunden ist das Platzangebot, schließlich geht es um einen Neuzugang der Ford-Tourneo-Modellfamilie. Tourneo –> Tour –> große Reise!
Auf 4,40 Meter Außenlänge wird also reichlich Raum geboten, zur hohen Alltagstauglichkeit tragen die asymmetrisch im Verhältnis 60:40 geteilt umklappbare Rücksitzbank sowie der um 44 Prozent gegenüber der aktuellen Tourneo-Generation vergrößerte Kofferraum bei. Bei voller Passagierzahl sind es 570 Liter, bei umgeklappten Rücksitzen und bis Dachhöhe beladen sind es 2.162 Liter) Zudem wird mehr Schulter- und Kopf-Freiheit für Fahrer und Beifahrer versprochen.

Gespannt sind wir auf die Ablagemöglichkeiten im Innenraum und die flexibel konfigurierbare Mittelkonsole – bei Elektroautos gibt es da ja schöne Möglichkeiten. Das erste Bild wirkt schon einmal vierlversprechend. Ein Fach unter dem Kofferraum-Boden und ein 44 Liter fassender Front-Kofferraum unter der Motorhaube (Frunk) stehen ebenso am Plan.

Was der Blick ins Innere enthüllt: Die neue „Digiboard“- Instrumententafel samt volldigitaler Cockpit-Anzeige und einem zentralen 12-Zoll-Touchscreen, mit dem Entertainment- und Kommunikationssystem (mittlerweile sind wir bei Ford Sync 4) gesteuert werden. Der Innenraum bietet unter anderem drahtlose Smartphone-Verbindung mit Android Auto oder Apple CarPlay sowie eine induktive Ladestation. Mit Over-The-Air-Updates können die Funktionalitäten sämtlicher Features stets auf dem neusten Stand gehalten werden.

Bei den Ausstattungsvarianten sticht Active hervor – das sind die Fotos, die uns Ford als Teaser unter die Nase reibt. Eine kontrastierende Dachfarbe, prägnante Radlauf-Verbreiterungen, eine Dachreling und spezifische Sitzbezüge gehören dazu.

Jetzt aber zur Elektroausrüstung

Wir stellen ein neues Auto vor und reden nicht über Motoren? Naja, bei einem Familienauto steht halt der Raum im Mittelpunkt. Aber wir kommen dazu: Der E-Motor leistet 136 PS. Seht ihr, da war jetzt nichts Atemberaubendes zu berichten!
„One-Pedal-Drive“ soll möglich und in verschiedenen Stufen einstellbar sein. "Eines der segmentweit umfassendsten Angebote an fortschrittlichen Fahrer-Assistenzsystemen steigert gleichermaßen Sicherheit und Komfort", meint Ford und führt zudem drei Fahrmodi an: „Normal“, „Eco“ und „Glatt“.
Die Ladekapazitäten stechen nicht sonderlich hervor, mit 11 kW ist AC-Laden möglich, von zehn auf 100 Prozent soll die Batterie in 5,7 Stunden geladen sein. Beim DC-laden stehen 100 kW im künftigen Datenblatt. Naja, da gibt es heute schon schnellere E-Autos. Ganzheitlichen, per Smartphone-App steuerbare Ladelösungen soll es geben.

Ford produziert den E-Tourneo Courier ab der zweiten Jahreshälfte 2024 im rumänischen Werk (Craiova) gemeinsam mit dem kompakten Crossover-Fahrzeug Puma. Vom Puma, dem aktuell meistverkauften Ford Pkw-Modell in Europa, wird es ab 2024 ebenso eine BEV-Variante (Battery Electric Vehicle) geben.

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