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Porsche 911 ST von Everrati elektrifiziert
Everrati

Elektro-911 zwischen Vergangenheit und Zukunft

Wer den britischen Elektro-Umbauspezialisten von Everrati einen Porsche ST vorbeibringt, kann den Klassiker künftig lokal emissionsfrei genießen. Auch andere Kultmodelle werden elektrifiziert.

Mag. Severin Karl

Der erste Range Rover, die Pagode von Mercedes-Benz, große Namen wie GT40 und natürlich diverse Porsche-Modelle: Bei Everrati ist ist es kein Sakrileg, diesen Ikonen ihre Verbrenner zu entreißen und durch Batterie und Elektromotor zu ersetzen. Der neueste Clou der Briten ist der Porsche 911 ST aus den frühen 1970er-Jahren.

Grundfahrzeug bitte selber mitnehmen

Gleich vorwerg: Die Suche nach einem der raren Fahrzeuge übernimmt Everrati nicht, die Ausgansgbasis ist also selber mitzubringen. Irgendwo zwischen 300.000 und 350.000 liegt dann die Rechnung, die für den E-Umbau ausgestellt wird. Um die Aufmerksamkeit auf wichtige Details sicherzustellen, wird mit der US-amerikanischen Firma RS Werks zusammengeabeitet. Man will schließlich nicht einfach einen E-Oldtimer auf die Räder stellen, sondern ein "rolling piece of art" (ein rollendes Kunstwerk), mit dem das Erbe des Originals geehrt wird.

Gewicht und Gewichtsverteilung sollen sich vom "echten" 911 ST kaum unterscheiden, wobei leider keine konkreten Daten genannt werden. Fakten zum EV-Powertrain gibt es aber sehr wohl: Die Batterie weist eine Kapazität von 62 kWh auf, der E-Motor liefert 440 PS an die Hinterachse, damit ein Sprint in unter 4 Sekunden auf 60 Meilen (96,6 km/h) möglich ist. Über 200 Meilen Spitze (321,8 km/h) sind möglich. Werte, die damals weit entfernt waren.

Einige Neo-Features an Bord

Auch wenn der Everrati Porsche 911 ST auf den Fotos ganz schön original aussieht, weist er einige Details auf, mit denen die Ikone auch aus heutiger Sicht ganz schön alltagtauglich wird. Klimaanlage, Servolenkung und nicht zuletzt Apple CarPlay gehören zu den Optionen und auch ein Quaife-ATB-Differenzial mit Drehmomentausgleich ist an Bord.
Etwa 320 Kilometer Reichweite sollen mit dem Saft der Batterie möglich sein, beim Laden verhält es sich wie mit einem modernen Elektroauto. Wer Zeit hat, dem reicht Wechselstrom (AC), muss es schneller gehen, stöpselt man sich am DC-Lader an.

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