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Der dunkle Rebell betont die Zukunft von Cupra

Als vollelektrischer Shooting Brake soll der dynamische Spanier der ultimative Ausdruck der Cupra-DNA sein. Bei der Entwicklung des Designs flossen mehr als 270.000 Konfigurationen des sogenannten "Cupra Tribe" ein.

Mag. Severin Karl

Im Open Space der IAA Mobility in München ist das Fahrzeug, das auf der Volkswagen Group Night am 3. September erstmals präsentiert wurde, für alle Besucher zu sehen. Cupra DarkRebel – der Name passt zur Marke, will ein wenig provozieren, anecken. Kein Wunder, man will sich jugendlich abheben, ein bisschen rebellieren. Nicht umsonst, spricht man bei den Fans verschwörerisch vom Cupra Tribe. Entweder man gehört dazu, oder eben nicht.

Disruptive Denkweise

Diese Nähe zu den Hardcore-Cupraisti hat man bei der Gestaltung des Modells ausgenutzt, ein "Hyperkonfigurator" stand bereit, der über 270.000 Mal verwendet wurde. Auf diese Weise kam Cupra schließlich zum jetzigen DarkRebel. Er ist das, was die Fans wollen.

Also ein zweisitziger Shooting-Brake-hafter Sportwagen, der so gar nichts braves an sich hat. Cupra selbst spricht von einer disruptiven Denkweise der Marke und sagt: "Beispiele dafür sind eine geheimnisvoll anmutende, quecksilberähnliche Außenfarbe, die neuartige Nutzung von Licht als fühlbares Material und eine konsequentere Ausrichtung auf Nachhaltigkeit."

Licht ist eben ein wichtiges Stichwort beim DarkRebel, das Logo etwa wird gezielt illuminiert, dazu liefert es auch Inspiration für das Tagfahrlicht: Dieses ist in drei einzelne Dreiecke aufgeteilt. Nachdem die Mittelkonsole des Fahrzeugs – sie erinnert an den Kiel eines Segelboots – aus einem transparenten Material besteht, sind auch im Cockpit die Lichtspiele essenziell. Lichteffekte kommen auch auf der oberen Seite der Innenraumverkleidung als Kommunikationsmittel zum Einsatz. Und der dunkelviolette Farbton sieht sowieso immer anders aus, je nachdem, wie sich die Lichtverhältnisse präsentieren.

1/3 Innenraum, 2/3 Karosserie

Mehr Fakten, bitte: Der DarkRebel ist 4,5 Meter lang und 2,2 Meter breit, aber nur 1,3 Meter hoch. Die Türen dagegen öffnen bis auf 2,2 Meter Höhe. "Durch das besondere Türdesign kreierte der Cupra Tribe ein Verhältnis von 1/3 Innenraum zu 2/3 Karosserie" wird angemerkt.
Der Gedanke an die Umwelt kommt heute auch den Rebellen, man will bei seinen Fridays-for-Future-Freunden ja nicht anecken. So kommen im Innenraum nachhaltige Materialien aus zu 90 Prozent biologisch abbaubarem Bambus zum Einsatz.

Spielereien wie ein anpassbarer 3D-Avatar im digitalen Cockpit und der Besuch im Metahype während dem das Auto lädt, gehören heutzutage sichtlich ebenso dazu.

Batteriekapazitäten, Ladezeiten, Preise? Darüber kann sich der Tribe Gedanken machen, falls das Fahrzeug auf den Markt kommt. Wann das sein könnte, darüber schweigt man sich bei Cupra noch aus.

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