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Weiter gedacht

Carsharing kennt man, Autoabos zunehmend auch. Und vermutlich hat so mancher auch schon von der Blockchain und Tokens gehört. Eloop bringt das alles zusammen.

Leroy Hofer, der Gründer des Carsharing-Start-ups Eloop, möchte nicht weniger als „echtes Carsharing“ umsetzen. Der Hintergrund: Die Mitbewerber sind bei genauerer Betrachtung kaum mehr als klassische Vermieter, die nur eben besonders kurze Mietzeiträume anbieten. Die Nutzer verwenden also wohl gemeinsam die Autos, teilen sich aber nicht das Eigentum daran, geschweige denn die Erträge.

Hier kommen bei Eloop Blockchain und Tokenisierung ins Spiel. Diese ermöglichen, einfach gesagt, nachverfolgbar und sicher jedes Vermögensgut in quasi beliebig kleine Einheiten zu unterteilen, die sodann ver- und gekauft werden können. Im konkreten Fall also kann jeder, der möchte (nach Verfügbarkeit), ein „kleines Stück Eloop-Tesla“, also einen Eloop One Token (EOT, 1,20 Euro pro Token) kaufen, über den er anteilsmäßig am Mietumsatz beteiligt wird. Und dieser Umsatz wiederum kann wahlweise in Freiminuten für die Benutzung der Autos oder schlicht als Mammon ausgezahlt werden. Natürlich kann auch ganz regulär, ohne eigenes Investment, ein Auto genutzt werden, je nach Grundpaket und Dauer freilich zu unterschiedlichen Tarifen. Alles in allem ein cooles Konzept. Nur waren dabei freilich so manch Hürden zu nehmen, da die aktuelle Rechtsprechung etwa da wie dort mit der technologischen Entwicklung noch nicht ganz Schritt halten kann.

Next steps
Es war also nicht „einfach so“ erledigt, Eloop aus der Wiege zu heben. Und doch kündigte das Unternehmen unlängst schon das nächste Angebot an: „eloop flat“, ein Auto-Abo. Um 350 Euro im Monat können fürs Erste 100 Wiener via Flat-Rate Tesla fahren (wenn auch nicht uneingeschränkt). Nur eben nicht einen bestimmten, sondern jeweils den, der für sie eben aus der aktuell 200 Model 3 umfassenden Flotte gerade am besten passt. Auto-Abo meets Carsharing meets Tokenisierung also.

Und damit nicht genug. Noch im Sommer will man in München starten, zudem in Wien die Flotte mit Model Y weiter ausbauen. Und in den nächsten fünf Jahren will man überhaupt in 16 europäischen Städten aktiv sein. Klassischer Start-up-Ehrgeiz eben ...

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