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In Generation Fünf nur noch zum anstecken

Die jetzt enthüllte, fünfte Generation des Toyota Prius, der im Sommer 2023 zu uns kommen wird, überrascht nicht nur rein optisch mit einem gewissen Mut zur Sportlichkeit. Vor allem erstaunt, dass sie hierzulande einzig als Plug-in Hybrid zu haben sein wird. Damit wendet Toyota seinem so stetig und laut propagierten Steckenpferd, dem Vollhybrid-Antrieb, ausgerechnet beim Vorreiter dieser Technologie den Rücken zu.

Fest steht aber natürlich auch, dass diese Technologie auf dem Papier erst einmal Werte liefert, die durchaus zur sportlichen und doch kompromisslos windschlüpfigen Silhouette passen. Ein im Vergleich zum Vorgänger noch einmal auf 120 kW/163 PS erstarkter E-Motor sorgt im Duett mit einem 111 kW/151 PS starken 2,0-Liter-Ottomotor für eine Systemleistung von strammen 164 kW/223 PS; vor allem in Hinblick auf den Vorgänger mit seinen 90 kW/122 PS. Auch die E-Reichweite wurde um mehr als 50 Prozent erhöht; sagt Toyota, bleibt weitere Daten dazu aber noch schuldig. Überhaupt: Die offiziellen Verbrauchs- und CO2-Emissionsangaben zum neuen Toyota Prius werden voraussichtlich zum Verkaufsstart im Sommer 2023 erwartet. Immerhin verraten die Japaner aber, dass eine Lithium-Ionen-Batterie mit nun 13,6 kWh Kapazität zum Einsatz kommt, die unter der Rückbank positioniert wurde und nicht nur per Kabel (erneut: Ladegeschwindigkeitsangaben fehlen noch), sondern auch wieder über ein optionales Solardach aufladen lässt.

Bei der Außenhaut halten die Designer zwar an der aerodynamischen Keilform fest, die seit der zweiten Prius-Generation für einen hohen Wiedererkennungswert der Reihe sorgte. Allerdings wird der fünfte Prius darüber hinaus an jeder Ecke und jedem Ende deutlich mutiger. Das beginnt bei der selbstbewussten Lichtgrafik vorn, die die weit nach unten gezogene Nase betont, zieht sich über die glatte Seitenlinie samt den jetzt bis zu 19" großen Rädern und endet beim scharf abgeschnittenen Heck. Zudem hilft freilich, dass der Wagen 50 mm niedriger ist als sein Vorgänger. Beim Interieurplatz soll man trotzdem keine Abstriche machen müssen. Dafür soll die verwendete GA-C Plattform der zweiten Toyota New Global Architecture (TNGA) sorgen, die zudem das Gewicht verringert und die Steifigkeit erhöht. Aber noch einmal zurück zu den Abmessungen: Die Fahrzeuglänge (4,60 Meter) nahm zugunsten der Parkplatzsuche um 46 Millimeter ab, der Radstand aber wuchs um 50 Millimeter auf nun 2,75 Meter. Außerdem ist der Prius 22 Millimeter breiter als sein Vorgänger.

Im fast ausschließlich in schwarz gehaltenem Interieur wiederum wartet ein über dem Lenkrad und somit hoch im Sichtfeld des Fahrers angesiedelter sieben Zoll großer TFT-LCD-Bildschirm und relativ weit unten in der Armaturenlandschaft ein Infotainment-Touchscreen noch unbekannter Größe. Erfreulich: Trotz der großen Screens hält man nicht nur an eigenen Bedienelementen für die Klimasteuerung fest, sondern setzt auch sonst im ganzen Auto offensichtlich auf "echte Knöpfe", soweit man das auf dem Bild erkennen kann. Also sowohl am Lenkrad, als auch sonst im Auto; etwa bei den Schaltern für die Sitzheizung vorn. Zudem meint Toyota: "Mittels Farbwechsel informiert die beleuchtete Instrumententafel über Gefahren, die die Toyota Safety Sense Assistenzsysteme registrieren.

Ein sieben Zoll großer TFT-LCD-Bildschirm liefert zudem alle wichtigen Informationen direkt ins natürliche Blickfeld des Fahrers. Dadurch können die Augen auf der Straße und die Hände am Lenkrad bleiben.

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