ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Elektrische Herzensangelegenheit

Aus einer Vision wurde Wirklichkeit, der Porsche 914 Electric strahlt in prächtigem Grün mit den Projektpartnern und Mastermind Christian Clerici um die Wette, wir waren bei der Premiere dabei.

Stefan Schmudermaier

Christian Clerici und das Thema Auto sind einfach untrennbar miteinander verbunden. Dass sich Christian auch stark für das Thema E-Mobilität einsetzt, ist auch kein Geheimnis. Dass er dazu noch ein geselliger Typ ist, passt da perfekt ins Bild. Und Netzwerken kann er auch noch sehr gut. Ein Faible für Oldtimer? Klaro! Wer nun all diese Puzzleteile zusammenfügt, der muss nicht lange darüber nachdenken, wie das Projekt #ninefourteenelectric zustande gekommen ist.

Die Idee ist schnell erklärt: Man nehme einen Porsche 914 und rüste ihn mit Akku und E-Motor aus. Das ist aber nur die Kurzversion, schließlich steck noch deutlich mehr dahinter als man auf den ersten Blick vielleicht sieht. Das Projekt vereint verschiedene Branchen unter einem Dach, die allesamt an einem Strang gezogen haben, die Vision in die Realität zu bringen.

Kürzlich war es dann soweit, der 914 Electric durfte seine statische Premiere feiern, in artgerechter Atmosphäre, in der Oldtimerwerkstatt von Dieter Serglhuber in Amstetten. Keine Sorge, der gute alte Benzingeruch darf dort nicht fehlen, als zusätzliches Standbein spielt aber auch in diesem Bereich die E-Mobilität eine immer größere Rolle. Wir durften mit einem elektrifizierten Porsche 356 Speedster – eine Replika, bevor es hier zu einem großen Raunen kommt – ein paar Runden um den Block drehen. Handgeschalten, was in Verbindung mit E-Antrieb eine ganz neue Erfahrung war.

Gemeinsam an einem Strang ziehen

Doch zurück zum #ninefourteenelectric. Neben Mastermind Christian Clerici und Vibe – deren Botschafter er ist – standen u.a. Vertreter von AkzoNobel, zuständig für die giftgrüne Lackierung, KEBA, schließlich muss der Flitzer auch geladen werden, oder Moon, von der Porsche-Tochter stammen u.a. die Akkus, vor dem 914er und freuten sich über das gemeinsame Werk.

Neben Werkstattausrüster und Teileprofi Würth, dem Designteam von Project Thor, die für die Umsetzung mitverantwortlichen „Die Idealisten“ und Klebeprofi Sika war mit Weitzer Woodsolutions ein Unternehmen vertreten, das aus Holz – ja, richtig gehört, aus Holz! – etwa die Stoßstangen für den Porsche beigesteuert und auch die Keba-Wallbox veredelt hat. Und sogar Akkuverkleidungen lassen sich aus Holz herstellen, in Sachen Crashsicherheit und Brandschutz zumindest ebenbürtig mit anderen, derzeit häufig verwendeten Materialien.

Christian Clerici war jedenfalls glücklich wie ein kleines Kind an Weihnachten und hat daraus auch kein Hehl gemacht: „Es war ein großartiger Tag und ich bedanke mich wirklich von ganzem Herzen bei allen, die diese unglaubliche Reise begleiten. Und natürlich auch bei jenen, die gerade erst zusteigen und aus ihrem Staunen keinen Hehl machen. Dieses Auto ist ein Botschafter, eine Projektionsfläche, ein Technologieträger. Ein Objekt der Begierde.“

Wir freuen uns jedenfalls auf den finalen Feinschliff für den Porsche 914 Electric und natürlich dann auch darauf, endlich eine Runde damit drehen zu dürfen! Technische Daten und Einblicke dürfen dann klarerweise nicht fehlen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

VW startet Verkauf des Passat als eHybrid

Plug-ins bis 132 Kilometer E-Reichweite am Start

Mit zwei neuen Plug-in-Hybridantrieben erweitert Volkswagen das Angebot des neuen Passat. Die 204 bzw. 272 PS starken Modelle locken mit großen elektrischen Reichweiten und DC-Lademöglichkeit.

Alfa Romeo Tonale PHEV im Test

Tonale: Lässiger kleiner Bruder

Fünf Jahre jünger und doch ist er dem größeren Stelvio wie aus dem Gesicht geschnitten. Wir fahren den Tonale als Plug-in-Hybrid mit 280 PS Leistung und über 55.000 Euro Kaufpreis.

Salzburg, Wien und Co: Neueste BMW i-Modelle erleben

BMW: Elektroflotte auf Tour durch Österreich

Ab dem 10. Mai geht BMW Austria mit Elektromodellen wie iX2, i5 oder i7 auf Roadtrip: An vier Stationen sind Probefahrten damit möglich. Vorausgewählte Strecken sind ebenso möglich wie individuelle Routen.

Musk bringt uns E-SUV mit maximaler Reichweite

Tesla Model Y: 600 Kilometer Reichweite

Von der Gigafactory in Berlin-Brandenburg nach Österreich: Das Tesla Model Y als "Maximale Reichweite mit Hinterrradantrieb" kommt auf einen Basispreis von 48.990 Euro. 14,9 kWh sollen möglich sein.

Eigengrund für E-Infrastruktur gesucht

„Herzblatt“ für mehr Ladepunkte

Wie ist es zu schaffen, dass das Ladenetz mit der wachsenden Zahl der E-Autos auf unseren Straßen Schritt hält? Die Leitstelle für Elektromobilität stellt eine neue Initiative dafür vor. Auch Private können Standorte zur Verfügung stellen.