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Ganz schön tierisch, dieser Elektro-Crossover

Aus Spanien soll das "erste Bioauto" kommen: Ein 4,65 Meter langer Crossover, der zu 90 Prozent aus recycelten Materialien bzw. solchen aus pflanzlicher Basis hergestellt wird – der Liux Animal

Mag. Severin Karl

Ein cooles Design haben die Spanier auf Anhieb hinbekommen, Start-up hin oder her. Der Liux Animal blinzelt aus besonders schmalen LED-Scheinwerfern auf den Straßen-Dschungel und trägt eine durchgehende LED-Leiste am Bürzel. Was der Animal für ein Tierchen sein soll, fällt uns schwer zu entscheiden. Ein lässiges, selbstbewusstes auf jeden Fall.

Wenn es nach Liux geht, ist der Produktionsprozess des Fahrzeugs einzigartig. Mit einem 3D-Druckroboter und einem Prozess der Nachbearbeitung sollen die Kosten, die verbrauchte Energie und auch die CO2-Emissionen reduziert werden. Bei der Herstellung des 4,65 Meter langen Crossovers kommen zum größten Teil Recycling-Materialien zum Einsatz, oder solche auf pflanzlicher Basis. Außenhaut und Cockpitelemente sind aus Bio-Polymer, das aus Harzen und organischen Fasern besteht.

Ein wichtiger Punkt bei der Nachhaltigkeit sind natürlich die Batterien, es handelt sich ja um ein Elektroauto. Hier wurde Wert auf Modularität gelegt, damit die einzelnen Batteriepakete ausgetauscht werden können. Ein Fakt, den wir eigentlich bei jedem BEV gern sehen würden. Bis zu vier Module kann der Liux Animal aufnehmen, so lassen sich Kapazität und Reichweite skalieren. 90 kWh und 600 Kilometer gelten als das Maximum.

Von brav bis wild
Während die Nennleistung alltagstaugliche und brave 130 PS beträgt, sind in der Habitat-Version 190 PS Spitzenleistung drin. Tierisch ausgefuchst gibt es zudem eine Wild-Version, die 240 PS auf die Straße bringen soll. 180 bzw. 200 km/h gibt Liux als Toptempo an, für die Wild-Version werden eine straffere Federung, eine leistungsstärkere Bremsanlage und eine spezifische Traktionskontrolle versprochen. Auch optisch – außen wie innen – soll sich das Alpha-Tierchen abheben.

Wer Infos zum Infotainment sucht: Dieses soll auf Android Auto basieren, aber mit selbst entwickelter Software glänzen.

Wann es losgeht? Zwei Jahre wird man wohl noch warten müssen, dann sollen Europas urbane Hauptmärkte bedient werden. Als Startpreis wird 39.000 Euro kolportiert.

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