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De Gaulle oder Adenauer?

Aufatmen in Germanien: Der jüngste Corsa ist Opel geblieben! Wir haben die sportliche 130-PS-Benzinerversion bewegt.

Mag. Bernhard Katzinger

Opel ist in französische Hände gefallen. Befürchtungen aus deutschen Landen, die Autos könnten zu frankophil ausfallen, lassen sich angesichts des neuen Corsa jedoch zerstreuen: Der Kleine (knapp über vier Meter) präsentiert sich durchwegs sportlich bis hart, präzise lenkbar und - in der stärksten Benzinervariante - durchaus tauglich für die Köngisdisziplin "deutsche Autobahn".

Zeichen der Zeit
Den aktuellen Trends in der kleinen Klasse trägt man nicht nur per Dreizylindertechnik, sondern auch mit dem Bekenntnis zum Leichtbau Rechnung. Opel gibt für das leichteste Modell ein Leergewicht von 980 Kilogramm an; über 100 Kilogramm habe man gegenüber dem Vorgänger eingespart. Unser Tester bringt 1.172 Kilogramm auf die Waage; darüber hinaus ist es eventuell dem recht sportlichen Grundgedanken des Fahrzeugs zuzuschreiben, dass wir im Test - bei krisenbedingt hohem Stadtanteil - kaum unter die 8-Liter-Marke kamen, sechs bis sieben dürften es normal sein. Beeindruckender ist da das Zusammenspiel zwischen der 8-Gang-Automatik und dem stärksten Corsa-Triebwerk. Komfort wird großgeschrieben, gerne nimmt der Corsa aber auch flottere Etappen unter die Räder. Mit einem Ab-Preis von 22.349 Euro ist das ein feines Package, rechnet man vom elektrischen e-Corsa Vorsteuer und Förderung weg, landet man bei 21.992 Euro, womit der zumindest für Firmen eine echte Alternative ist.

Hubraum | Zylinder 1.199 cm3 | 3
Leistung 130 PS (96 kW)
Drehmoment 230 Nm bei 1.750/min
0–100 km/h | Vmax 8,7 s | 208 km/h
Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2 5,6 l S | 128 g/km (EU6d)
Kofferraum | Zuladung 309–1.015 l | 417 kg
Basispreis | NoVA 22.349 € (inkl.) | 3 %

Das gefällt uns: sportlich, spritzig, direkt
Das vermissen wir: ein bissl „Oh, là, là“
Die Alternativen: VW Polo, Kia Rio, Mazda2

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