AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Open-Air-Festival

Der Cascada repräsentiert den neuen Auftritt von Opel - schönes Design und gute Qualität zum vernünftigen Preis. Wir testen den 140-PS-Benziner.

Michael Hintermayer

Opel hat sich in den letzten Jahren neu erfunden, so viel kann man sagen. Die Modellpalette wurde durch die Einführung von Adam und Mokka auf die Wünsche der Kunden ausgelegt, mit dem Cascada gelang den Rüsselsheimern nun erneut ein Treffer.

Der Cascada besticht durch sein unaufdringlich, aber trotzdem sehr elegantes Design. Besonders die Seitenlinie mit der „Bügelfalte“, die ihren Abschluss in der edlen Heckpartie findet, die von einem in den Kofferraumdeckel integrierten Spoiler und einer bis in die Rückleuchten hineinragenden Chromleiste dominiert wird, beeindruckt auf den ersten Blick.

Auch die Frontpartie fügt sich gut in das Gesamtbild ein und lässt den Cascada dastehen, als ob er einen Maßanzug tragen würde. Dies ist sowohl mit, als auch ohne Dach der Fall.

Das Stoffverdeck öffnet sich in 17 Sekunden und verschwindet komplett im Heck des knapp 4,7 Meter langen Cabrios. Dies geschieht auch während der Fahrt, zumindest bis Tempo 50. Das eng geschnittene Verdeck ist in Schwarz, und gegen Aufpreis in Dunkelrot oder Mokkabraun, erhältlich. Für 290 Euro Aufpreis ist es mit verbesserter Akustikdämmung erhältlich.

Der Innenraum passt zum äußeren Erscheinungsbild und bietet sehr gute Verarbeitungsqualität. Eines kann man im Cascada besonders gut: Sitzen. Die in unserem Testwagen verbauten Ledersitze schmiegen sich im wahrsten Sinne an den Körper, bei aktivierter Sitzheizung bekommt man fast schon „Kuscheldecken-Feeling“. Trotz des guten Seitenhalts sind sie auch auf längeren Reisen sehr bequem.

Das Interieur - vom Armaturenbrett bis zum Schaltknauf - wirkt edel und üppig, alle verwendeten Materialen sind hochwertig. Die Bedienung des Menüs für Radio und Navi ist kinderleicht, auch wenn die Flut an Knöpfen in der Mittelkonsole anfangs unübersichtlich wirkt. Die komplexeren Systeme, wie die Sprachsteuerung des Radios oder des Telefons funktionierten einwandfrei, lediglich die Verkehrszeichenerkennung ist – wie bei allen anderen Anbietern auch – nicht das Gelbe vom Ei.

Hervorragend funktioniert hingegen der Spurwechsel-Assistent, der einen vor Autos im toten Winkel mahnt. Gut so, selbiger Winkel ist beim Cascada aufgrund des voluminösen Verdecks und der kleinen Heckscheibe besonders tot ausgefallen.

Auf der hinteren Sitzbank finden zwei Insassen Platz, allerdings mit stark eingeschränkter Beinfreiheit. Der Kofferraum bietet 380 Liter Ladekapazität, bei geöffnetem Dach stehen immerhin noch 280 Liter Stauraum zur Verfügung. Die hintere Sitzreihe kann umgelegt werden.

Wie sich der Opel Cascada fährt, was er verbraucht und kostet lesen sie auf Seite 2.

News aus anderen Motorline-Channels:

Opel Cascada 1,4 Cosmo – im Test

Weitere Artikel:

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Nissan ist Mobilitätspartner der Aufklärungs-Aktion

Astara Mobility Austria im Zeichen des Pink Ribbon

Bereits zum zehnten Mal sieht man Fahrzeuge von Nissan als Mobilitätspartner der Pink-Ribbon-Aktion der Österreichischen Krebshilfe auf der Straße. Astara Mobility Austria bemüht sich damit um Aufklärung und Vorsorge rund um das Thema Brustkrebs.

Mondial de l’Auto Paris – News vom Autosalon

Automesse: Neue Vielfalt in Paris

Europa versus China ist nur eines der Themen auf der über drei Hallen reichenden Automesse in der französischen Hauptstadt. Vor allem bei Renault heißt es: Kleine Elektroautos sind die Zukunft, während an anderen Ständen durchaus auch dem Wachstum gefröhnt wird.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.