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Formula Drift-Auto und "Drift-Handbremse" für den Serienwagen

Während sich die siebte Generation des Ford Mustang für seinen Marktstart im Sommer bereit macht, treten auch immer mehr Ableger für den Rennsport ins Rampenlicht. So nun eben der Mustang RTR Spec 5-FD, wobei FD für Formula Drift steht. Und bei dieser Gelegenheit plaudert Ford auch gleich noch über die "Electronic Drift Brake" für das Serienauto.

Konzentrieren wir uns zu aller erst einmal auf den Formel Drift-Wagen: Der von Ford und RTR Vehicles gebaute Wettbewerbs-'Stang wird in der Formel-Drift-Saison 2023 antreten, wobei der langjährige Ford-Fahrer und zweifache Formula Drift-Champion Vaughn Gittin Jr. nach einem Jahr Pause seine Rückkehr in die Serie feiert. Er ist Teil des RTR Vehicles' Drift Teams, das drei Autos in der Meisterschaft einsetzen wird. Und wie die Fotos und das Video unten deutlich zeigen, handelt es sich bei eben jenen Boliden nicht um einen schnöden Straßen-Mustang mit fancy Rennlackierung. Unter der Motorhaube warten mehr als 1.300 Pferdestärken darauf losgelassen zu werden und für üppige Rauchentwicklung aus den hinteren Radkästen zu sorgen. Auch Fahrwerk und Lenkung wurden freilich aufwändig modifiziert um extreme Drift-Winkel zu ermöglichen. Wenn euch die Details dazu interessieren, sei euch übrigens der Artikel "Wie baue ich ein Drift-Auto?" nahegelegt.

Gittin erklärte: "Ich freue mich nicht nur, ankündigen zu können, dass ich wieder hinter dem Steuer eines Wettbewerbs-Mustang RTR mit unserem charakteristischen aggressiven Styling und ernsthaften Leistungsupdates sitzen werde, sondern ich bin auch begeistert, dass Ford und RTR unermüdlich daran gearbeitet haben, mit der neuen elektronischen Driftbremse etwas Besonderes zu schaffen. (...) Chelsea [DeNofa] und ich hatten die Ehre, mit dem leidenschaftlichen Ingenieurteam von Ford an der Entwicklung zu arbeiten. Unser Ziel war es, ein noch breiteres Lächeln auf die Gesichter der baldigen Mustang-Besitzer der siebten Generation zu zaubern."

Damit meint Gittin natürlich nicht die Bremse an seinem neuen Wettbewerbs-Mustang, sondern die neue elektronische Driftbremse, die als Option für die Straßenmodelle erhältlich ist. Sie wird sowohl für den 2,3-Liter-EcoBoost als auch für den 486 PS starken 5,0-Liter-GT mit Automatik- oder Schaltgetriebe angeboten. Es handelt sich um eine elektronische Feststellbremse, die laut Ford ähnlich wie eine herkömmliche mechanische Handbremse funktioniert, allerdings mit der dreifachen Bremskraft. Über die Systemeinstellungen kann die Bremsfunktion gesteuert werden, so dass Anfänger die Möglichkeit haben, die Feinheiten des Driftens zu erlernen, während für erfahrene Fahrer erweiterte Funktionen zur Verfügung stehen. Zumindest auf einem abgesperrten Kurs.

"Ein Mustang steht seit jeher für Freiheit auf der Straße und Leistung auf der Rennstrecke", sagt Jim Owens, Ford Mustang Brand Manager. "Die erste elektronische Driftbremse in einem Mustang bietet eine ganz neue Dimension von Fahrspaß und Fähigkeiten, die es fast jedem ermöglichen, wie ein zukünftiger Vaughn Gittin Jr. zu driften."

Ford hat schon einmal ein ähnliches System eingesetzt. Im letzten Ford Focus RS nämlich, in dem der Drift-Mode seinerzeit noch ein Wandeln auf den Spuren von Ken Block ermöglichen sollte. Defacto war das Internet nachher voll mit "Fail-Videos" von crashenden Focus RS. Wir sind also gespannt, wie die Sache beim neuen Mustang so ausgehen wird ...

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