AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Die 11. Generation kommt ab Herbst 2022

Die neuste Generation des Honda Civic kommt mit deutlich länger gestrecktem Look, weniger Spoilern und serienmäßigem, 184 PS und 315 NM starkem Hybrid-Antrieb nach Europa.

mid

Der Honda Civic hat eine riesige Fangemeinde. Seit der Markteinführung der ersten Civic Generation 1972 hat Honda weltweit mehr als 27,5 Millionen Einheiten in über 170 Ländern verkauft. Klar also, dass der neue, nunmehr 11. Kompakte für die Japaner ein wichtiges Auto ist. Und zumindest bei Honda ist auch "klar", dass man sich dafür durchaus etwas traut; also auf futuristisches Design und einen modernen Hybrid-Antrieb setzt, aber auch jetzt schon für die Sport-Fans klar stellt, dass ein scharfer Type-R erneut fix im Aufgabenheft steht.
Dipl.-Ing. Kotaro Yamamoto: "Der Civic ist das wichtigste Modell für Honda in Europa. Der neue Civic Type R kommt später in 2022 auf den Markt."

Doch zum Auto an sich: Während die Motorhaube im Vergleich zum Vorgänger um 25 mm abgesenkt wurde, sorgen größere Glasflächen für einen lichtdurchfluteten Innenraum. Im Vergleich zur vorherigen Generation des Civic wurde die Basis der A-Säule weiter nach hinten versetzt und an der Mitte der Vorderräder ausgerichtet. Der höchste Punkt der Dachlinie befindet sich nun weiter vorne als beim Vorgängermodell.

Das schlankere Karosserieprofil lässt die Reifen optisch größer erscheinen und sorgt in Kombination mit der breiteren Spur für eine sportliche, flache Haltung. Praktische Neuheit: die Außenspiegel sind jetzt direkt an den Vordertüren angebracht. Dank des 35 mm längeren Radstandes konnte nicht nur das Interieur geräumiger und komfortabler gestaltet werden, auch Fahrdynamik und Richtungsstabilität wurden verbessert. Die Heckklappenkonstruktion besteht jetzt aus Kunststoff - ein Novum für den Civic - und ist aufgrund einer neuen Fertigungstechnologie 20 Prozent leichter als beim Vorgängermodell, sodass sich die Heckklappe einfacher öffnen und schließen lässt.

Im Innenraum unterstreicht die horizontale Gestaltung der Armaturentafel die Breite der Kabine. Hochwertige Materialien prägen das Ambiente. Der zentrale Touchscreen wurde auf neun Zoll vergrößert und weiter oben positioniert, um notwendige Auf- und Abwärtsbewegungen der Augen zu minimieren. Zudem wuchs der digitale Tacho auf stattliche 10.25 Zoll Bildschirmdiagonale. Damit die Insassen auch unterwegs vernetzt bleiben, lassen sich Smartphones mit Android Auto und kabellosem Apple CarPlay in das Infotainmentsystem einbinden.

Serienmäßig an Bord ist die e:HEV (Hybrid Electric Vehicle) Hybridtechnologie von Honda. Dabei kommen eine neue Lithium-Ionen-Batterie mit 72 Zellen sowie zwei kompakte und leistungsstarke Elektromotoren in Kombination mit einem neu entwickelten 2,0-Liter-Atkinson-Benzindirekteinspritzer zum Einsatz. Der elektrische Antriebsmotor entwickelt eine maximale Leistung von 135 kW und ein maximales Drehmoment von 315 Nm. Die neueste Version des Verbrennungsmotors verfügt über mehrere Neuerungen, die zum Erreichen eines thermischen Wirkungsgrades von 41 Prozent beitragen - einer der höchsten Werte für ein in Serie produziertes Straßenfahrzeug. Interessant ist hierbei, dass der Verbrenner für den Vortrieb an sich nur eine Nebenrolle spielt. Die E-Motoren leisten hier die Hauptarbeit. Eigentlich immer, außer bei Autobahntempo, agiert der Benziner rein als Generator. Damit verspricht der Honda ein Elektro-Auto ähnliches Ansprechverhalten (also augenblickliche Kraftentfaltung und keinerlei Schaltunterbrechungen), ohne sich Sorgen um die Reichweite oder das Laden machen zu müssen.

"Jeder Civic ist mit sehr hohen Erwartungen verbunden, und unser Ziel für die neueste Modellgeneration war es, dass der Civic bei Fahrern und Passagieren Emotionen auslöst und ihren Alltag bereichert", erklärt Tomoyuki Yamagami, Projektleiter für den Civic e:HEV. "Moderne Kunden wünschen sich ein emotionsgeladenes Design, eine begeisternde Fahrdynamik und eine außergewöhnliche Benutzerfreundlichkeit. Diese Anforderungen haben wir erfüllt, indem wir unsere neuesten Technologien und unsere Entwicklungsprinzipien auf innovative Weise eingesetzt haben."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Von wegen, keiner mag mehr Autos

So wichtig ist Österreichern ihr Auto

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.